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DKV Kanu Führer Südfrankreich/Korsika



ABENTEUER CORSICA

Flüsse auf Korsika

In Gumpen baden, rutschen, springen und Flußtäler erkunden

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Die Flüsse auf Korsika sind mit das Schönste auf der Insel. Sie sind wild, reisend, geheimnisvoll, eng, klar, verhälnissmaßig Sauber, einfach einladend zum baden.

Die Art des Gesteines ( Granit, Schiefer, Eisenhaltiger Granit,...) bestimmt in den einzelnen Regionen die Farbe.

Aquaviva Korsika

Canyons-Corsica 1995 Dardo,Ruda,...Kajak

CorsicaKajaktour Golo

Erste Begegnungen mit den corsischen Flüssen

Für mich waren meine ersten Begegnungen mit Gebirgsflüssen und den darin vorkommendenGumpen sehr faszinierend, so daß jeder Fluß mit stundenlangen Wanderungen Fluß auf-/ abwärts erforscht wurde. So endeckten wir, das waren die Teilnehmer von Corsica-Großfahrten des BDP-MTK , die Schwierigkeiten von Flüssen, aber auch Sprünge, Wasserrutschen, und die sonstigen Raffinessen.Das einzige Hilfsmittel, dass wir zu unserer Sicherheit benutzten, war ein langes Seil. Dieses brauchten wir um Höhen der Felsen und die Tiefen der Gumpen abzumessen. Um alle Ecken von einem Flußabschnitt genau kennenzulernen dauerte es manchmal mehrereTage.Auf manchen Fahrten entstanden so an unseren Lagerplätzen "Flußrallyes" die Bestandteil von unseren Lagerolympiaden war. Bei diesen Flußrallyes wurde vorher eine Strecke ausgesucht, die von allen geschafft werden konnte. Die Bewertungen fanden nach Zeit und Style statt.Der Style - Faktor war von der Sprungart und der Nutzung von bestimmten Passagen bestimmt. Diejenigen, die sich vorher mehr mit dem Fluß beschäftigten, hatten Vorteile. Die Flüsse hatten meiner Ansicht immer einen großen Einfluß bei den Vorplanungen unserer Großfahrten.Es wurde darauf geachtet, daß mittags ein Fluß zum Baden auf der Wanderstrecke liegt bzw. endeten Fahrten mit einem Lager am Fluß. Erste Erfahrungen mit Touristen bei Badeausflügen Als ich 1992 eher durch Zufall als Wanderbegleiter an einen Sport und Aktiv -Reiseveranstalter für junge Erwachsene geraten bin, stellte sich schnell heraus, daß Badeausflüge zu Gebirgsflüssen einer der gefragtesten Wünsche der Touristen ist. Im Programm stand der Fiumorbu bei Ghisoni. Dort gab es zum einen einen 4-Meter hohen Wasserfall zum Hinunterrutschen, sowieFelsen bis zu 25 Metern zum Hinunterspringen. Dort lernte ich einen in Corsica lebenden Holländer kennen,der mit Studenten ein paar mal im Jahr Wochentouren über Corsica veranstaltete. Dieser machte sehr faszinierende Aktionen an dem Fluß (z.B. Seilbahnen) und wir begegneten uns in den kommenden Jahren öfter und berichteten von unseren Erfahrungen, tauschten uns aus. Zu dieser Zeit und direkt am Ghisoni bekam ich dann die ersten Unfälle von Touristen mit. Zum Glück keine von uns. Diese Unfälle entstanden durch Eigenüberschätzung und nicht vorhandenen Flußkenntnissen. Woher sollten sie diese auch bekommen, denn der Fluß war von der Strasse einsehbar und viele parkende Autos sind ein Merkmal für Touripoints. So wurde bei hohem Wasserstand trotzdem der Wasserfall hinunter gerutscht und dabei Leute unter dem davorliegenden Felsen gespült und sind dabei ertrunken. Häufiger erlebten wir aber Rippenbrüche, da Leute ohne Technik von sehr hohen Felsen gesprungen sind und sich dann beim Aufprall die Rippen gebrochen hatten. Daraus ergab sich für uns, dass immer ein Reiseleiter, der gut schwimmen konnte, sowie grundlegende Kenntnisse über den Fluß und seine Umgebung hatte, als Aufsicht vor Ort war. Das Interesse an den Ausflügen zu den Flüssen war so groß, das ich neue Flüsse zum Baden für die Touristen angefahren bin. So kam es, dass wir auch an den Polischellu im Bavella-Massiv, den ich schon von einem früheren Aufenthalt kannte, Badeausflüge machten.Zunächst sind wir bei den ersten Ausflügen einen Wegverlauf gegangen der im Buch "Wandern mit Kindern" beschrieben war. Mit meinen Vorerfahrungen von anderen corsischen Flüssen entwickelte ich einen neuen Weg, um den Flußlauf zu erkunden. Auch hier traf ich den Holländer der sich dort mit seinen Gruppen im Fluß aufhielt. Doch sonst war der Fluß noch nicht so stark besucht.Da wir immer versucht hatten vor 10:00 Uhr in den Fluß zu gehen. Die Sonne stand zwischen 10:30 und 13:00 am besten, um das enge Tal aufzuwärmen. Dies war wichtig, da wir unsere Hauptroute durch die Gumpen, also durch das Wasser legten, um so gefährliche Kletterpassagen zu umgehen.Daher hatten wir unsere Ausrüstung schon damals immer in wasserdichten Säcken dabei. Auch hatten wir immer ein Picknick dabei, um bei Kräften zu bleiben. Das größte Problem war damals das Fotografieren. Zum einen war es generell schwierig einen Fotoapparat Sicher und Trocken zu transportieren. Dazu kam das durch das Fotogrofieren die Gruppe öfters anhalten musste, da ja jeder sein Erinnerungsfoto haben wollte. Folge war Frieren, Unruhe, Selbstüberschätzung. Doch im ersten Jahr gab es immer wieder welche, die nicht auf Ihre Fotoapparate verzichten wollten. Sie haben sie dann teilweise offen im Bulli liegen gelassen, mit der Folge, das mehrfach ins Auto eingebrochen wurde. Mitte der 90´er kam der "Rother Wanderführer für Korsika" heraus und obwohl er die Strecke als schwer markiert hatte, kam mit dieser Veröffentlichung in mehreren Sprachen, das Aus für diesen Fluß. Der Fluß wurde immer voller, dreckiger und es gab mehr Verletzte unter Touristen, die meistens versuchten nicht nass zu werden und legten riskante Kletterpartien ein. So das es oft vorkam, daß wir uns um verletzte Touristen kümmern mußte, die nicht zu unseren Gruppe gehörten. Auch sprangen und rutschten Touris ohne sich der Gefahren, geschweige den der Techniken bewußt zu sein.Mit dem Ausbau der Strasse zu Reisebusgröße können jetzt die ganzen Reiseveranstalter mit den Massen antanzen. Aber auch die geführten Cayoningtouren von "professionellen" Anbietern sind eine hohe Belastung für Natur und die daran teilnehmenden Menschen. Am Richjusa z.B. kommt in der Saison ständig eine Gruppen herunter und die Guides achten oft nur darauf, dass ihre Ausrüstung schnell wieder einsatzbereit für die neue Gruppe ist. Auch das massive anbringen von Haken zum Abseilen in den Canyons trägt nicht zur Verschönerung bei. Die deutschen aber auch die französischen/Corsischen Anbieter empfehlen Ihren Teilnehmern Sonnencreme! Sonnencreme nicht nur das es schlecht fürs Wasser ist. Es ist auch gefährlich! Wenn einer am besten mit Wasserfester Sonnencreme eingeschmiert ist (vorallem wenn es direkt vorm loslkaufen passiert) und jemand helfend eine Hand reichen möchte und diese dann glitschig wird und usw.) Von deutschen Jugendgruppen haben wir immer wieder schlechte geschichten von ihrem Guide gehört. Lange Wartezeiten für kurzes Vergnügen, sowie Touren bei schlechtem/gefährlichem Wetter.